Saturday, January 21, 2006

Mord an der Freundschaft II

War eben mit Antje Bifi JeanLuke Knuwe Magda Steffi und fast Fillip in der Krone. =o) hab nen bissl zu spät die Mail vom Groschi gelesen... so und jetzt will ich ein wenig runterkommen... drum schreib ich noch nen teil von dem text aus dem Handbuch zum Überleben an Bord ab... naja, so in etwa. also wie gesagt es geht da um ganz subtile dinge, und vieles ist an sich nicht schlecht... was rauskommt ist halt wichtig.

Teil C) Bühne frei für IchDuSucht.
Meistens überfällt die IDS die Leute so daß sie sehr uberascht sind. Das Problem ist unsichtbar wie ein Spinnennetz bis man darin gefangen ist. Aber IDS entsteht nicht aus dem Nichts. Manche Eigenarten unserer Persöhnlichkeit und gewisse situationen können uns da Fallen stellen Sünde und Verletzungen aus der Vergangenheit machen uns anfällig. Wenn man sich dessen Bewußt ist dann kann man ein Gespür entwickeln das einem hilft die Augenblicke zu erkennen in denen Beziehungen besondere Vorsicht brauchen.

Wen kann es treffen?
Prinzipiell jeder, wenn die Umstände und Druck es erzwingen. Allerdings gibt es ein paar Eigenschaften und Persöhnlichkeitsmuster (ich denk unsere SozPeds haben dafür Wörter) die sich gegenseitig in solche Abhängigkeitsbeziehungen ziehen. Das Basic-set dafür ist meistens ein Individuum bei dem alles stimmt und dazu passend eins das aufmerksamkkeit schutz und Kraft des anderen benötigt. Das taucht zum Beispiel auf bei Betreuer & Problemperson, Eltern & Kind, Lehrer Schüler, Leiter und Angeleiteter etc.
Auf den ersten Blick sind diese Paare immer aus einem Starken und einem Bedürftigem zusammengesetzt, aber im Grunde sind beide bedürftig. Der Starke bedarf moft dringend daß er gebraucht wird. Und oft passiert es daß der scheinbar Schwächere die Beziehung kontroliert. Manche Leute sind in manchen Beziehungen "stark" und in anderen "schwach" uund manche Beziehungen wo beide gleichstark sind, die ausgewogen sind können auch IDS verseucht sein, wenn andere Aspekte zutreffen.

Wann kann es uns treffen?
Manche Zeiten machen uns so unsicher, daß wir jede sich uns bietende Sicherheit festkrallen. Das sind zum Beispiel
-Lebenskriesen: Wenn wer Schluß gemacht hat, Scheidung, Tod eines Geliebten Menschens, verlieren des Arbeitsplatzes.
-Übergangsfasen: Anpassen an einen neuen Job, in ein neues Zuhause ziehen, Verlobung, neu verheiratet, Erstsemesterdasein, neue Schule, Christ geworden sein.
-Hochdruckfasen: Abschlußklausurwoche, Deadlines auf der Arbeit, Krankheit (selbst oder von Angehörigen), Große Feiern wie Weinachten.
-Entfernt von Familie und Vertrautem sein: Ferien, Freizeiten, Konferenzen, Knast, Wehrpflicht.
-Zeiten der Langeweile oder der Depression.

Der beste weg um probleme zu vermeiden ist sich bewußt zu sein daß man ganz besondere Bedürfnisse in so einer Zeit hat und bewußt zu planen wie man damit gesund umgeht. Da gibt es Möglichkeiten, das mit einer Gebetsgruppe zu teilen, sich eine Serie von Treffen mit einem Berater oder Paster arrangieren, den Kontakt zu Familie und Freunden erhöhen. Und am wichtgsten sich ganz besoders um die Beziehung mit Jesus selbst zu kümmern indem man sich Zeit extra dafür nimmt. Es ist kein Stück verkehrt seinen Freunden zu erzählen daß man Hilfe braucht. Probleme enstehen nur dann wenn wir uns einen Freund herauspicken der dann für alles herhalten muß.

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